Ein aktueller Bericht des nigerianischen Zentrums für Krankheitskontrolle und -prävention (NCDC) besagt, dass die Zahl der bestätigten Lassa-Fieber-Fälle von 19 in der 46. Kalenderwoche auf 17 in der 47. Kalenderwoche des Jahres 2025 gesunken ist. Dem Bericht zufolge wurden die Fälle aus den Bundesstaaten Edo, Bauchi, Ondo und Taraba gemeldet. Die Behörde gab weiter an, dass die Gesamtzahl der in diesem Jahr registrierten bestätigten Fälle 1.012 beträgt, mit 185 Todesfällen und einer Letalitätsrate (CFR) von 18,3 % (höher als 16,4 % im gleichen Zeitraum 2024). Weiter hieß es, dass in 21 Bundesstaaten mindestens ein bestätigter Fall in 102 lokalen Regierungsbezirken (LGAs) registriert wurde. Darüber hinaus besagt der Bericht, dass 87 % der bestätigten Fälle aus den Bundesstaaten Ondo, Bauchi, Taraba und Edo stammen. Die am häufigsten betroffene Altersgruppe waren die 21- bis 30-Jährigen. Das NCDC stellte fest, dass die späte Vorstellung von Patienten eine Herausforderung darstellte, da dies zu einer erhöhten Sterblichkeitsrate führe. Weitere Herausforderungen sind das geringe Inanspruchnahmeverhalten von Gesundheitsleistungen aufgrund der hohen Behandlungskosten und des unzureichenden klinischen Managements. Mangelhafte sanitäre Bedingungen und geringes Bewusstsein für die Krankheit sind in stark betroffenen Gemeinden zu beobachten. Quelle: healthmap.org