Liebe Kolleginnen und Kollegen,
mit dem neuen Jahr kommen zwar (zum Glück) keine neuen Viren auf uns zu, jedoch hat sich in der Statistik im Vergleich zu Dezember ein Umschwung gezeigt.
Insgesamt hat die Gesamtzahl der Meldungen für Januar einen kleinen Einbruch nach der tollen Zahl von Dezember erlebt. Es wurden insgesamt 67.235 Eingaben gemacht.
Jedoch werden die nächsten Wochen mit dem aktuellen Infektionsgeschehen bestimmt auch die Eingabezahlen wieder nach oben schnellen lassen. – bleibt also dran, wir danken euch für jede einzelne Rückmeldung und freuen uns über die rege Beteiligung am Netzwerk.
Nimmt man alle gelisteten Influenza-Fälle (1643) zusammen, so hat die Zahl erstmals seit 3 Jahren wohl die Covid-Fälle (1497) überholt. Dies bestätigen auch die Zahlen des RKI. Die RSV-Zahlen zeigen eine leichte Tendenz nach unten, vertreten jedoch weiterhin die Liste an dritter Stelle bei den Viren. Dagegen haben sich die Rhinoviren stark abgeschwächt.
Aber auch bei den bakteriellen Nachweisen dominieren weiterhin die Streptokokken (Strep. Pneum.) mit 738 Meldungen, gefolgt von Haemophilus influenzae (340) und Mycoplasma pneumoniae (276), die auch nochmal deutlich zugenommen haben. Ansonsten sieht man bei den bakteriellen Erregern relativ einheitliche Meldezahlen für Bordetellen und Moraxellen mit einem leichten Abwärtstrend im Vergleich zum Vormonat.
Die nächsten Wochen mit der Faschings- und Karnevalzeit werden sicher noch einmal zum Infektionsgeschehen beitragen, sodass man ggf. im Februar noch höhere Zahlen erwarten darf.
Bis dahin wünschen wir allen ein gesundes Helau und Alaaf und verbleiben bis zum nächsten Mal mit den besten Grüßen!
Rolf Kaiser, Barbara Gärtner, Kerstin Knies, Christiane Prifert, Sandra Hauka