Als Reaktion auf die Influenza H1N1-Pandemie („Schweinegrippe“) von 2009/2010 nahm das Clinical Virology Net (CVN) in den ersten Jahren noch einen zaghaften Anlauf mit maximal 20.000 Befund-Eingaben pro Monat. Neben der regelmäßigen Zunahme der Aktivitäten in der Winterzeit lässt sich in der Graphik die rasante Gesamtsteigerung der Eingaben über die Jahre deutlich beobachten, die nur während der ersten Jahre der Corona-Pandemie (2020 und 2021) einen Einbruch erlitt. Die erneute Steigerung ab 2022 spiegelt die generell gewachsene Aufmerksamkeit für respiratorische Viren der letzten Jahre wieder.
Wie für alle Datenbanken gilt auch für das CVN: Mit der Größe der Datensätze steigt die Validität der daraus resultierenden Statistik und Rückschlüsse.
Wir wünschen uns deshalb eine weitere Steigerung der Eingabemenge und sehen uns dabei auf einem guten Weg.
Euere
Barbara Gärtner, Christiane Prifert, Ortwin Adams und Rolf Kaiser